HALL OF FAME

Der Hall of Fame Award soll Skater ehren, die Freestyle Skateboarding über die Jahrzehnte treu geblieben sind, die es aufgebaut haben, die der Community stets etwas zurück gegeben haben.

Kurz: Diejenigen, die es wegen der Liebe zu Freestyle Skateboarding tun und getan haben, selbst in Zeiten als die Szene tot zu sein schien.

Im Folgenden seht ihr Persönlichkeiten, welche Freestyle teils schon in jungen Jahren miterlebten, mitprägten und ein Leben lang begleitet haben.

Natürlich soll die Community selbst bei der Auswahl der Kandidaten mitwirken: Falls ihr denkt jemand sollte nominiert werden, schreibt uns doch eine Mail mit dem Namen und dem Grund (bitte mehr als ein Einzeiler), warum ihr denkt Er oder Sie hätte es verdient hier aufgenommen zu werden.

 

Legends never die.

 

 JOACHIM ‚YOYO‘ SCHULZ

      SCHWALBACH AM

       TAUNUS/GERMANY

SKATET SEIT: 1976

  HALL OF FAME SEIT: 2024

Mit seinem Spitznamen in der Freestyle Gemeinschaft überall in Deutschland und weit darüber hinaus bekannt, ist YOYO seit den 70er Jahren fester Bestandteil der Szene. Eines Tages brachte sein Onkel ihm ein Skateboard aus Kalifornien mit – der Rest ist Geschichte. Seit jenem Tag in 1976 sollte das Board nicht mehr von YOYO’s Seite weichen.

Der erste Oldschool Kickflip kam nach ewigem Üben ca. 1978, einige Jahre später gewann er schon die Deutsche Meisterschaft 1982 im Freestyle (in dem die Welt auch zum ersten mal sein Signature Trick den „YOYO Plant“ zu sehen bekam). 1987 folgte das erste Street/Ramp Pro Model für Walker Skateboards.

Als Freestyle Skateboarding in den folgenden Jahren immer mehr von der Bildfläche verschwand, steuerte YOYO mit einer kleinen Gruppe von Enthusiasten dagegen und begann Freestyle wieder populärer zu machen. Ein weiterer Grundpfeiler, auf dem die heutige wieder wachsende Szene in Deutschland steht.

Egal ob man ihn bei einer Session antrifft, auf einem Contest oder am Kaffestand – man liest ihm die Liebe zu Skateboarding stets aus dem Gesicht ab.

Er beweist, dass man dem Skateboarding lange treu bleiben kann und dass das Skateboarding einem lange treu bleibt, wenn man Leidenschaft im Herzen trägt. Könnt ihr euch Freestyle ohne Yoyo vorstellen? Wir nicht!

 

BERNHARD KUEMPEL

      SENNFELD/GERMANY

SKATET SEIT: 1975

  HALL OF FAME SEIT: 2024

1975 stand Bernhard das erste mal auf dem Board, ein Jahr später fand er sich schon im SKF Calypso Team wieder. Nach einer Pause in den 80er gab er Mitte der 90er wieder Gas, organisierte die ersten Contests ab 2001 und war maßgeblich an der WM 2003 beteiligt.

In seinem „Kellerlabor“ fertigte er Freestyle-Rollen, um die Szene während der Corona-Pandemie zu unterstützen.

Somit war und ist er eine treibende Kraft hinter der Wiederbelebung des Freestyle in Deutschland. Er ist ein Pionier, Unterstützer und Innovator, dessen Engagement über zwei Jahrzehnte hinweg die Freestyle-Community gestärkt hat. Das hält ihn aber nicht davon ab nach über 50 Jahren immer noch Spaß am Rollbrettfahren zu haben.

 

„LULLU“ MAGNUS

    BREITENBRUNN/GERMANY

SKATET SEIT: 1973

  HALL OF FAME SEIT: 2024

Angefangen hat für Lullu alles als er 1973 einen GI auf einem Skateboard sah – und ihm sofort mehrere davon abkaufte. Daraufhin war der Olympiapark in München sein neues zu Hause: Dort brachte er sich selbst die ersten Tricks bei. Viele jugendliche wurden auf Skateboarding durch ihn aufmerksam, welchen er sofort intensive Trainingsstunden gab. Es folgten Tours mit seinem Team, europaweite Shows und Fernsehauftritte, welche von tausenden bestaunt wurden.

Wie man sieht war Lullu eine zentrale Figur in der frühen Skateboardszene in Deutschland.  Durch seine Initiative entstand somit die erste organisiert Skateszene hierzulande und von seiner Pioneer-Arbeit profitieren wir noch heute!

Er ist noch immer auf verschiedenen Events anzutreffen, gibt Skateboard Kurse an einer VHS und rollt noch immer gern auf einem Curfboard durch die Gegend

 

MARIUS VIRGIL CONSTANTIN

      SLATINA/ROMANIA

SKATET SEIT: 2007

  HALL OF FAME SEIT: 2024

Nachdem er einen Punkrocker auf einem Skateboard in seiner Heimatstadt sah, kratzte er zusammen mit einem Freund das Geld für sein erstes Board zusammen. Es sollte nicht lange dauern bis er Freestyle entdecken sollte und nicht mehr los ließ… Marius ist im Gegensatz zu anderen Hall of Fame nominierten zwar recht jung, aber lasst euch da nicht täuschen.

Er baute eine Freestyle Szene aus dem Nichts auf, versorgt Leute stets mit Decks und Hardware, produziert Youtube Tutorials in rumänisch, bringt Kids vor Ort den Sport näher, organisiert Trips zu Wettkämpfen, er versucht Freestyle zu jeder Gelegenheit den Leuten nah zu bringen – kurz: Marius lebt und liebt den Sport. Darüber hinaus weiß er auch selbst sehr gut, wie man ein Skateboard bedient, was sich an seinen Platzierungen in den Pro Divisions widerspiegelt. Den Platz neben anderen Legenden ist ihm schon jetzt verdient und wir sind gespannt was Marius in den kommenden Jahren schaffen wird!